Bereits als ich im letzten Jahr im Kino den Trailer zu “Hidden Figures” sah, wollte ich mir den Film unbedingt ansehen. Leider konnte ich keinen meiner Freunde in Bielefeld dazu bewegen sich den Film mit mir anzuschauen. Auch frisch in Rheinland-Pfalz angekommen, wollte niemand den Film mit mir schauen. Heute habe ich mir ihn dann schließlich auf DVD angesehen.
Die Geschichte:
Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen erzählt erstmals die wahre Geschichte von Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) – drei brillanten afroamerikanischen Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre als Mathematikerinnen bei der NASA arbeiteten und maßgeblich an der Erdumrundung des Astronauten John Glenn beteiligt waren. Eine atemberaubende Leistung, die den USA beim Wettlauf ins All den entscheidenden Vorsprung verschaffte. Dabei musste das visionäre Trio sämtliche Geschlechter- und Rassengrenzen überschreiten und ist damit eine Inspiration für kommende Generationen. Neben Henson, Monáe und Oscar®-Gewinnerin Spencer beeindrucken Kevin Kostner und Jim Parsons in weiteren Rollen und machen Hidden Figures zu einem filmischen Meisterwerk.
Die drei Protagonistinnen des Films kämpfen Tag für Tag mit Vorurteilen und gegen Diskriminierung, um Anerkennung und ein Stück Gleichberechtigung und geben dabei niemals auf. Sie erreichen ihre Ziele mit jeder Menge Intelligenz, viel Durchhaltevermögen sowie sprühendem Esprit.
Der Film – “Hidden Figures” – ist passend zu den 1960iger-Jahren konventionell gemacht und hebt dadurch wirkungsvoll die Geschichte der drei real existierenden Frauen hervor. Indem Originalbilder mit Zeitkolorit gemischt werden, entsteht ein Film voll ungezwungener, frecher Unterhaltung, Humor sowie einer Liebesgeschichte. Obendrein beinhaltet “Hidden Figures” eine große Portion Pathos und adäquat feierliches Heldentum.
Taraji P. Henson, Octavia Spencer und Janelle Monáe spielen ihre Rollen frei und beherzt, zeigen ihre Figuren mal devot, mal mutig und stolz, mal kämpferisch resolut und mal süffisant oder heiter. Auch Kevin Kostner als Al Harrisson (Chef der NASA), Jim Parsons als Paul Stafford (Ingenieur bei der NASA) sowie Kirsten Dunst als Vivian Michael spielen ihre Charaktere großartig auf.
Fazit: “Hidden Figures” ist ein absolut wunderbarer Film über drei fantastische Frauen. Theodore Melfi erzählt die Geschichte des Frauentrios sehr einfühlsam, witzig, überaus intelligent und sehr spannend. Mich hat der Film absolut begeistert und ich kann nur eine Empfehlung aussprechen sich den Film anzuschauen.