Die kleinen Dinge

Kennt ihr den Film “Die fabelhafte Welt der Amelie”? Wenn ja – könnt ihr euch an die Anfangssequenz erinnern, in der die einzelnen Personen und ihre kleinen “Vorlieben” und “Abneigungen” vorgestellt werden?

In letzter Zeit habe ich ein paar Mal darüber nachgedacht, was in so einer Sequenz über mich gesagt würde. Ich habe darüber nachgedacht, welche kleinen Dinge mir eine Freude bereiten und bei welchen Kleinigkeiten sich mir die Nackenhaare aufstellen.

Ich mag:

– wenn es draußen warm ist und mir ein lauer Sommerwind über die Haut streicht.

– Seifenblasen (Aus diesem Grund bin ich stolze Besitzerin von zwei Pustefix.)

– das Schnurren einer Katze.

– ein Stück Schokolade langsam im Mund zergehen zu lassen.

– Makroaufnahmen, weil sie Details des Lebens zeigen.

– Kastanien und schöne Steine, weil man sie als Handschmeichler in einer Hosen- oder Jackentasche mit sich herum tragen kann.

– das Rascheln von trockenem Laub, wenn man hindurch läuft.

Ich mag nicht:

– Stimmengewirr bspw. in der Mensa, da man niemanden wirklich “rausfiltern” kann.

– das Geräusch, das entsteht, wenn jemand sich mit einem Nagelknipser die Fingernägel kürzt.

schmierige klebrige Finger. Ich habe dann das Bedürfnis mir die Hände sofort zu waschen.

– zu “intensive” Gerüche, egal ob es dabei um zuviel Parfum, Alkohol, Rauch, Schweiß etc. geht.

– Alarmsirenen von Rettungsfahrzeugen.

– wenn auf meinen Brillengläsern Flecken, Tropfen o.ä. sind.

Ich glaube ich muss darüber noch ein bißchen nachdenken… Aber wie schaut es bei euch aus? Welche kleinen Dinge mögt ihr und welche nicht?


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Kommentare

4 Antworten zu „Die kleinen Dinge“

  1. […] ist mir bei Julia ein Artikel begegnet, der vom Film "Die fabelhafte Welt der Amelie" inspiriert wurde. Ich selber kenne den […]

  2. @Oddnina: Oh, da habe ich gerade etwas auf beiden Seiten gefunden, was bei mir eigentlich genauso ist…

    Ich mag auch, wenn der Bass im Brustkorb wummert… und ich mag nicht… herumwuselnde oder dumm herum stehende Menschen… bzw. Menschen die plötzlich im Gehen einfach stehen bleiben…

  3. Ich mag:

    Das Gefühl von frisch rasierten Beinen wenn man sie gegeneinander reibt.

    Das Knistern von Kandiszucker wenn man heißes Wasser darüber gießt.

    Den Moment wenn Musik mit dröhnendem Bass im Brustkorb wummert.

    Ich mag nicht:

    Mit Schwimmfingern nasses Holz anfassen.

    So heißes Wetter, dass man sich nicht bewegen kann.

    Wuselnde oder dumm herumstehende Menschen.

  4. Henrik

    Die Dinge die ich nicht mag überwiegen eindeutig;)
    Aber lauer Sommerwind ist schon echt toll.