Ich glaube, die Geschichte, die ich nun schildern werde… ist jedem schonmal in einem wahrscheinlich etwas kleineren Rahmen auch schon passiert. Man hat die Toilette verstopft, man spült, man hofft… man hofft, dass das Wasser, das da aus dem Spülkasten in die Kloschüssel schießt, den Inhalt der Schüssel mitreißt. In den meisten Fällen geht auch alles gut. Aber nicht so in meinem Fall.
Ich hatte also die Toilette verstopft, was ja schon mal passieren kann. Ja, ich hatte die Toilette verstopft, allerdings nicht zu Hause, sondern in einem großen ortsansässigen Kino. Da stand ich nun, Hoffnung war ja noch vorhanden – und spülte ab. Die Kloschüssel füllte sich bis zum Rand. Hilflos stand ich daneben und wartete darauf, dass das Wasser langsam abfließen und ein etwas stärkerer Sog entstehen würde, um dann den Grund allen Übels mitzureißen. Ich hatte Glück, langsam floß das Wasser ab, allerdings nicht im erhofften Maße…
Da ich mich, wie erwähnt, im Kino befand und der Film bald beginnen würde, musste etwas geschehen. Ich wartete darauf, dass das Wasser und das “Übel” bald verschwinden würden… Die Zeit drängte, der Film würde bald beginnen… Meine jugendliche Ungeduld trieb mich schließlich dazu ein weiteres Mal die Toilettenspülung zu bedienen. Das Unglück nahm seinen Lauf… langsam stieg der Wasserpegel in der Toilette des ortsansässigen Kinos in bedrohlichem Maße an. Ich stand natürlich noch daneben. LEIDER! Draußen vor der Toilettenkabine in der ich mich befand liefen immernoch andere Kinobesucherinnen rum und das Wasser in der Kloschüssel meiner Kabine stieg immer weiter an. Langsam wurde ich doch ein wenig panisch. Und dann passierte es… das Wasser war durch den zweiten Spülgang in so rasantem Tempo angestiegen, das es jetzt über den Rand der Toilettenschüssel schoß und langsam unter der Tür meiner Kabine in den restlichen Raum floß.
Mittlerweile hatten wenigstens alle anderen Kinobesucherinnen die Toilette verlassen… das Wasser floß immer weiter ungestört unter meiner Kabinentür in den Raum und ich stand in der Kabine… mit meinen Chucks, hin und her trippelnd, Angst davor, dass in die schon arg gebeutelten Schuhe Wasser und/oder “Übel” eindringen könnte… Als ich mir sicher war, dass wirklich nichts mehr los war in den Sanitäranlagen des Kinos, schlich ich mich feige davon…
Kommentare
9 Antworten zu „Land unter!“
Genau. Wenn keiner hinschaut: eigenen Hintern retten ;D
@ Kathrinsche: Ja, also ich hatte ja eigentlich von Anfang an vor die Schuld irgendwem anders in die Schuhe zu schieben… Danke! Mein Gewissen ist jetzt etwas beruhigter. ;-)
Wenn es Dir hilft: Es kann nicht allein an Deinem Übel gelegen haben. Eine nicht vorverstopfte Toilette spült so einiges weg.
@ @irsign: Meiner auch! ;-)
@ Monokel: Ja, genau so was! :-D
@ Marschl: Naja, aber man steht doch da in der Kabine… und es ist einem peinlich… und man will nicht, dass das jemand anderes sieht…
@ little james: Beim nächsten Mal mach ich das… ;-) !
@ Manu aus dem Chaos: Wir wissen eben was wann zu tun ist! ;-)
Mir noch nie passiert… und ich denke, ich hätts genau so gelöst wie du ;)
ich denke auch…noch mal spülen war keine gute idee. ich wäre auch schon eher gegangen.
Ich hätt mich schon einen Spülgang eher verpisst…
so was…! :-)
*lol* Mein Albtraum!