Wat mutt, dat mutt!

Heute war ich also beim Bielefelder Poetry Slam im Bunker Ulmenwall. Schon bevor die Veranstaltung losging, konnte man die Luft schneiden. So saß ich also auf meinem Stuhl in der 4. Reihe und überlegte was am günstigsten wäre: Stillschweigend, ohne einen Ton von mir zu geben, erstickend vom Stuhl fallen oder hyperventilierend, wie wild nach Luft schnappen; aber dann stört man ja immer die Nachbarn und wird schief angeschaut. Der Bunker war also proppenvoll, denn sogar auf der eigentlichen Bühne stapelten sich die Zuschauer. Mit etwas Verspätung begann dann der eigentliche Event. Zuerst wurden die beiden Gruppen, die gegeneinander antreten sollten, ausgelost und dann ging’s los! Lange Rede kurzer Sinn…die zweite Gruppe war leider durchweg unlustiger nicht ganz so gut, wie die erste Gruppe, aber insgesamt war es ein toller und sehr gelungener Abend. Die Beiträge der Freiwilligen reichten von Gedichten, über ernste zu mit sehr viel Humor angereicherten Geschichten. Per Applausmessung wurde am Ende der beiden Gruppenrunden jeweils ein Gewinner festgestellt, der dann im Finale gegen den anderen Gruppensieger antreten musste. Nach knapp drei Stunden (mit drei Pausen eingeschlossen) war der Poetry Slam leider auch schon wieder zu Ende. Aber eins steht definitiv fest: beim nächsten Poetry Slam am 20. Juni, dem 50. in Bielefeld, werde ich definitiv wieder dabei sein! Wat mutt, dat mutt!


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