Störenfried

Wie jeder, der sich ein bißchen mit Katzen auskennt, weiß, sind Katzen nachtaktiv. Da meine Yindi eine reine Wohnungskatze ist und deshalb des nachts nicht auf die Jagd gehen kann, stellt sie Nacht für Nacht allerlei Schabernack in der Wohnung an. emoticon Im Flur wird die Tapete in kleinen Stücken von der Wand gerissen und in der gesamten Wohnung verteilt. emoticon In meinem Zimmer angekommen, beginnt sie meist sich unter dem Bett durchzuhangeln oder versucht mich in die Füße zu kratzen bis ich wach bin. emoticon Hat sie ihr Ziel erreicht darf ich ihr dabei zuschauen, wie sie kleinere Dinge von meinem Schreibtisch herunterschiebt, um dann auf dem Fussboden damit zu spielen. Nimmt man ihr die Sachen weg, geht sie sobald das Licht wieder aus ist auf die Suche nach neuen Kleinteilen, die sie in ihr Spiel einbinden kann. Und wenn das alles keinen Spass mehr macht, beginnt sie wie eine Rakete durch die Wohnung zu schießen, bis sie sich schließlich irgendwann schnaubend am Fussende meines Bettes auf die Decke legt und einschläft, während ich erstmal noch eine ganze Weile wach bin. emoticon


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Kommentare

11 Antworten zu „Störenfried“

  1. Melanie

    oh, ja, das kenne ich nur zu gut! Nimm die Aktivität deiner Yindi mal zwei, und du weißt, was ich jede Nacht mit meinem beiden Prachtkatern erlebe… :-\
    Allerdings hilft es, die Katze vorm zu-Bett-gehen ordentlich müde zu spielen, dann hat man zumindest ein paar wenige Stunden Ruhe ;-)

  2. Jaja, so sind sie, die Racker… :-)

  3. Meine Katzen haben nachts mal eine Tüte Chips nieder gemacht. Hat eine halbe Stunde gedauert, bis ich gemerkt habe, dass da keine Geister sind, sondern eben nur meine Felltrolle. ;-)

  4. @julia: respekt!

  5. Au weia.
    Die Katzen meiner Freundin haben ähnliche Späße drauf: rein ins Schlafzimmer (ankündigen durch Kratzen an der Türe), nach 5 Minuten raus aus dem Schlafzimmer (wieder kratzen – die Türe sollte zu sein, da das Schlafzimmer 5 Grad kälter ist als der Rest der Wohnung).
    Sehr schön ist es sonntags um ca. 6h: Katze hat Hunger, katze will fressen oder zumindest gekrault werden: man nehme eine ca. 5-6 Kilo schwere liebebedürftige und hungrige Katze, pflanze ihr sadistische Ideen ein und wartet ab, was passiert: dieser Prachtkater legt sich auf meine Brust (sch…Rückenschläfer) und mauzt kräftig (wie gut, daß man sich schlafend stellt – hilft eh nix). Danach kommt die physische Gewalt: eine Kralle reicht im Normalfall! Man führe diese kralle in die Nase des Opfers ein und ziehe ganz langsam die Kralle zurück: wenn man es richtig macht, merkt der dumme Mensch das erst, wenn die Kralle ordnungsgemäß einrastet und die Haut im Inneren der Nase schon schäden genommen hat – Wetten, daß der Mensch sich dann nie wieder schlafend stellt….
    Seitdem wird die Kattze dann halt Sonntags ab 6h schon mal gekrault! Ach ja: die 5-6 Kilo auf dem Brustkorb vermitteln ein Gefühl der Beklemmung…
    Wer es ausprobieren möchte: kann ja mal nachfragen, ob die Katze gemietet werden kann: Rent-a-nerving-cat ;-)

  6. @ herr axel: Wow, ich habe empathische Fähigkeiten. Ich weiß, was in ihren Mäusen vorgeht! ;-)

  7. @julia: sowohl als auch ;-)

  8. @ ela: Na, wenn ich Glück habe…was manchmal vorkommt…dann verkriecht sie sich auch ins Wozi und schläft auch ihrem Kratzbaum.

    @ Kristof: Hm, das stimmt…aber auch verdammt niedlich! :-)

    @ herr axel: Weil sie sonst alle Kabel in der Wohnung annagen würden? Oder wegen einem eventuellen Fluchtversuch unter der Wohnungstür hindurch in die Freiheit? ;-)

  9. ich weiss schon, warum ich meine beiden rennmäuse im käfig lasse…^^

  10. Böse Katze! Böööse! ;-)

  11. Klingt wie mein Kater der sich dann aber netterweise nach dem Gerenne ins Wozi verzieht und nicht schnaufend am Bettende liegt :-)