Manchmal zu wenig… manchmal zuviel

Ihr kennt das sicher selbst. Manchmal… da scheinen Tage zu kurz zu sein. Man hat Kraft ohne Ende und würde gerne oder muss noch soviel erledigen, aber der Tag hat nur 24 Stunden und man muss einsehen, dass man an die ein oder andere Aufgabe am nächsten Tag oder einem anderen Tag erledigen muss. An diesen Tagen steht man beschwingt auf. Man ist von Anfang gut drauf. Alles was man an diesem Tag von früh bis spät anpackt bzw. erledigt, gelingt einem. An diesen Tagen fühlt man sich gut, man könnte sprichwörtlich “Bäume ausreißen”. Diese Tagen haben zu wenig Stunden so scheint es. (Heute war bei mir nicht so ein Tag.)

Und dann gibt es diese Tage, an denen man schon morgens Probleme hat aus dem Bett zu kommen. Entweder man hat schlecht geschlafen oder vielleicht zu wenig, weil man zu spät im Bett war oder zwischenzeitlich aufgewacht ist und nicht wieder in den Schlaf gefunden hat. An diesen Tagen würde man am liebsten im Bett bleiben, weil man sich schlapp und ausgelaugt fühlt. Man denkt darüber nach, wie schön es wäre diesen Tag für sich und keine Verpflichtungen zu haben.

An diesen Tagen ziehen sich die einzelnen Stunden wie Kaugummi oder Mozzarella auf einem warmen Pasta-Gericht. Man hat an diesen Tagen oft das Gefühl, dass einem nichts so richtig gelingen will oder man für einzelne Aufgaben sehr viel Zeit braucht bzw. sich schwer mit ihrer Erledigung tut. (Heute war bei mir so ein Tag.)

Am liebsten würde man diesen Tag mit weiteren Stunden Schlaf, einem guten Buch, einer tollen Serie oder seiner Lieblingsmusik verbringen. Man möchte es sich einfach nur gutgehen lassen, weil man merkt, dass man erstmal wieder Kraft tanken muss. Dazu gehört dann vielleicht sich mal wieder ein Vollbad und ein besonders leckeres Essen zu gönnen.


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